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Aktualisiert: 8. Apr.



Am 28. und 29. Januar 2025 wurde Berlin erneut zum Zentrum des gesundheitspolitischen Austauschs: Der BMC-Kongress, veranstaltet vom Bundesverband Managed Care, brachte rund 1.000 Entscheider, Praktiker und Visionär aus allen Teilen des Gesundheitswesens zusammen. Im Fokus: Die Frage, wie interprofessionelle Zusammenarbeit konkret zur Verbesserung der Versorgung beitragen kann – und was es braucht, um diese Kooperation strukturell zu verankern.



GESUNDHEITSVERSORGUNG NEU DENKEN

Ein roter Faden zog sich durch viele Sessions, Workshops und Keynotes: Das Silodenken im Gesundheitswesen hat ausgedient. Stattdessen gewinnt die Einsicht an Bedeutung, dass kooperative, sektorenübergreifende Versorgungsmodelle der Schlüssel für eine zukunftsfähige, patientenzentrierte Versorgung sind. Ob im hausärztlichen Bereich, in der stationären Pflege, in Gesundheitszentren oder beim Thema Medikation – der Kongress machte deutlich, dass gemeinsames Arbeiten über Berufsgrenzen hinweg nicht nur möglich, sondern notwendig ist.

Dabei ging es nicht nur um die große Systemfrage, sondern um konkrete Impulse aus der Praxis:

  • Pflegekräfte, Ärzte, Therapeuten und Apotheker präsentierten gemeinsam gelungene Kooperationsmodelle.

  • Digitale Tools zur besseren Abstimmung zwischen Berufsgruppen wurden vorgestellt.

  • Neue Rollenbilder, etwa für Apotheken in Gesundheitszentren oder Pflegekräfte in Reha-Prozessen, wurden diskutiert.

  • Erfolgreiche Netzwerke – etwa für Parkinson oder in der Langzeitpflege – zeigten, wie abgestimmtes Handeln Qualität und Effizienz steigern kann.

 

PRAXIS TRIFFT PERSPEKTIVENVIELFALT

Besonders hervorzuheben waren die interaktiven Workshops, die echte Begegnungen zwischen den Professionen ermöglichten. Hier wurde nicht über interprofessionelle Zusammenarbeit geredet, sondern sie wurde praktisch erlebt: Pflegedienstleitungen, Krankenhausmanager, Pharmazeuten, Hausärzte und digitale Start-ups saßen an einem Tisch – und entwickelten gemeinsam Ideen, wie Versorgung in Zukunft patientenzentrierter, flexibler und nachhaltiger gestaltet werden kann.

Diese Nähe zur Praxis – kombiniert mit strategischer Perspektive – verlieh dem Kongress eine besondere Dynamik, die weit über klassische Konferenzformate hinausging.


OFFENER DIALOG, STARKE NETZWERKE

Der BMC-Kongress überzeugte nicht nur inhaltlich, sondern auch atmosphärisch: Die Mischung aus renommierten Speaker, frischen Ideen aus der Praxis und viel Raum für Austausch und Diskussion machte das Event zu einem echten Hotspot für alle, die Gesundheitsversorgung aktiv mitgestalten wollen. Ob auf dem Podium, in den Pausen oder beim Networking am Abend – der direkte Austausch zwischen Vertreter verschiedenster Professionen war spürbar und prägend für das Kongresserlebnis.

Besonders positiv fiel auf, wie offen über Hemmnisse gesprochen wurde – etwa über Finanzierungshürden, fehlende Schnittstellen oder ungelöste rechtliche Fragen – ohne dabei in Problemorientierung zu verharren. Vielmehr dominierten lösungsorientierte Debatten und die Suche nach pragmatischen, tragfähigen Ansätzen.

 

FAZIT: ZUSAMMENARBEIT ALS HALTUNG

Der BMC-Kongress 2025 hat eines deutlich gemacht: Interprofessionelle Zusammenarbeit ist keine Ausnahme mehr, sondern wird mehr und mehr zur Haltung. Die Diskussionen und Projekte zeigten, dass es längst nicht mehr reicht, über Kooperation zu reden – es geht jetzt darum, Strukturen zu schaffen, die Zusammenarbeit ermöglichen, belohnen und fördern.

Was bleibt, ist das Gefühl: Das Gesundheitswesen bewegt sich. Und zwar gemeinsam.

 

Das deutsche Gesundheitssystem ist überreguliert, teuer und ineffizient – ein „Weiter so“ ist keine Option.  Erfolgreiche Länder setzen auf Patientenorientierung, Prävention und interdisziplinäre Zusammenarbeit.  Apotheken spielen dabei eine Schlüsselrolle.  Deutschland muss jetzt handeln: klare Reformen, weniger Bürokratie, mehr Patientenfokus. Der BMC-Kongress im Januar 2025 hat eindrucksvoll gezeigt: Unser Gesundheitssystem braucht dringend diese klaren Reformen. So lieferte der BMC im Rahmen des Kongresses eine qualitativ hochwertige Plattform für den intersektoralen Austausch und für konkrete Vorschläge, um das Gesundheitssystem effizienter und patientenorientierter zu gestalten.

Dr. Vanessa Conin-Ohnsorge (Geschäftsführerin IDV Bodenheim und BMC-Beirat)

 








Was IDV dazu beiträgt? Strukturelle Intelligenz.


Seit über 50 Jahren unterstützen wir Pharmaunternehmen, dabei, ihre Vertriebs-, Kommunikations- und Marktprozesse mit strukturierten Daten zu optimieren.


Mit unseren ADDIS® Lösungen sorgen wir für die nötige Transparenz und Steuerbarkeit in einem komplexen System:


ADDIS® CRM & ADDIS® Call: Vernetzen HCPs, Kliniken und Apotheken – für zielgerichtete Ansprache und passgenaue Vertriebsstrategien.


ADDIS® Omnichannel Monitor & Targeting: Machen kanalübergreifendes Verhalten sichtbar und ermöglichen präzises Ressourcenmanagement.


ADDIS Potentialanalyse & Gebietsstruktur: Bieten strategische Insights für regionale Netzwerke, Versorgungslücken und Launch-Planung.


Unser Fazit vom BMC-Kongress:


Zusammenarbeit beginnt mit Verstehen – und Verstehen braucht Zugang zu relevanten Daten. Nur wenn wir das Wissen über Versorgungsakteure strukturiert erfassen und verfügbar machen, können intersektorale Modelle skaliert, Kampagnen effektiv gesteuert und Innovationen gezielt eingeführt werden.


Lassen Sie uns gemeinsam Ihre Datenstrategie gestalten – für eine bessere Versorgung, bessere Prozesse und besseren Erfolg.


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