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Das E-Rezept und der OTC-Markt: Eine Studie von BPI und LOGE8

Die Einführung des E-Rezepts stellt den Pharma- und Apothekenmarkt vor tiefgreifende Veränderungen. Doch wie beeinflusst diese Digitalisierung den Kauf von nicht-verschreibungspflichtigen Medikamenten (OTC-Produkten)? Um dieser Frage nachzugehen, haben der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) und die LOGE8, mit Beteiligung der IDV GmbH, eine umfassende Studie durchgeführt. Ziel war es, die Perspektiven der verschiedenen Marktakteure zusammenzuführen und Entwicklungen frühzeitig zu identifizieren.

Untersuchungszeitraum und Studiendesign

Die Erhebung fand vom 1. Juli bis zum 26. August 2024 statt und basiert auf der Befragung dreier wichtiger Gruppen:

  • 58 OTC-Hersteller, die in einer Online-Befragung zu ihren Erwartungen und strategischen Einschätzungen befragt wurden.

  • 222 Apotheken, die telefonisch Auskunft über das Kaufverhalten ihrer Kunden und die Auswirkungen des E-Rezepts auf den stationären Handel gaben.

  • 1.284 Konsumentinnen und Konsumenten, die ihre persönlichen Einschätzungen und Präferenzen in einer Online-Befragung teilten.

Erste Ergebnisse: Marktveränderungen durch das E-Rezept

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass sich der OTC-Markt in Bewegung befindet. Während einige Marktteilnehmer Chancen durch neue digitale Vertriebswege sehen, gibt es auch Unsicherheiten über die langfristigen Auswirkungen auf Apotheken und das Konsumentenverhalten.

Dr. Vanessa Conin-Ohnsorge, Geschäftsführerin der IDV GmbH und Mitglied der LOGE8, betont:

„Wir wollen die unterschiedlichen Perspektiven zusammenbringen. Was denken Konsumenten, was denken Apotheken und was denken Hersteller, wie das E-Rezept das Kaufverhalten von verschreibungsfreien Arzneimitteln beeinflussen wird? Wir werden dieses Stimmungsbild laufend aufmerksam verfolgen.“

Auch Anja Klauke, BPI-Geschäftsfeldleiterin Selbstmedikation, unterstreicht die Bedeutung der Untersuchung:

„Wir gehen davon aus, dass das E-Rezept auch eine Verschiebung des OTC-Kaufes mit sich bringt. Um für unsere Mitglieder Strategien ableiten zu können, haben wir diese Untersuchung aufgesetzt, die wir in 2025 erneut durchführen wollen.“

Strategische Bedeutung für Pharmaunternehmen

Für Pharmaunternehmen bedeutet diese Entwicklung, dass Omnichannel-Strategien datenbasiert gesteuert werden müssen, um Marktverschiebungen frühzeitig zu erkennen und darauf reagieren zu können. Wer Apothekenverkäufe, Online-Trends und digitale Touchpoints nicht im Blick behält, riskiert Marktanteile und Umsatzverluste.

Mit unserem ADDIS® Omnichannel Monitor bieten wir eine maßgeschneiderte Lösung, um alle Vertriebskanäle zentral zu überwachen und datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Durch Echtzeit-Analysen lassen sich Veränderungen schnell identifizieren und Strategien entsprechend anpassen.

Weiterführende Informationen

Die vollständige Studie mit detaillierten Ergebnissen finden Sie unter folgendem Link:

Haben Sie Fragen oder möchten Sie wissen, wie Sie Ihre Omnichannel-Strategie optimieren können? Kontaktieren Sie uns – wir beraten Sie gerne!

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